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Einstige Grüne Visionen sind heute Realität
Wo vor 30 Jahren eine Müllverbrennungsanlage geplant war, steht heute in Esslingen-Sirnau ein großes Möbeleinrichtungshaus. Die Grüne Kreistagsfraktion konnte zusammen mit dem wachsenden Umweltbewusstsein der Bürger diesen großen Müllmeiler verhindern. Und die Grünen setzten sich von Anfang an für Vermeiden und Verwerten ein und behielten mit diesem Konzept über die Jahre recht: Vermeidung und Wiederverwertung schonen heute die Deponien und verringern die notwendigen Verbrennungsmengen, die im Rahmen regionaler Kooperation entsorgt werden.
So konnte eine teure Fehlinvestition verhindert werden und stattdessen im Jahre 1996 das Kompostwerk in Kirchheim seinen Betrieb aufnehmen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb unterhält heute nicht nur ein weit verzweigtes Netz von Entsorgungsstationen, Sammelstellen und Recyclinghöfen, sondern bietet den Verbrauchern auch maßgeschneiderte Abholsysteme an.
Diesen Weg zu einer zukunftsfähigen Abfallwirtschaft hat die Grüne Kreistagsfraktion immer maßgeblich mitbestimmt und unterstützt. Auch der Gebührenzahler profitierte von dieser Grünen Müllpolitik. Der Abfallwirtschaftsbetrieb konnte in den letzten 25 Jahren die Müllgebühr schon um 60 Prozent senken. Und der Abfallwirtschaftsbetrieb erzeugt auch immer mehr Strom. Dafür sorgen derzeit Solarkraftwerke auf Deponieflächen und auf den Dächern des Kompostwerks. Auch diese Entwicklung hat die Grüne Kreistagsfraktion vorangetrieben.
Und es geht weiter: In den nächsten Jahren steht die Zukunft des Kompostwerkes zur Disposition, da nach 20 Jahren auch in diesem Feld der Entsorgungswirtschaft neue technische Entwicklungen noch bessere Lösungen möglich machen. Die Grüne Kreistagsfraktion hat hierfür erst jüngst in den Haushaltsplanberatungen auf diese neue Aufgabe hingewiesen und sich für regionale Kooperationen ausgesprochen, wenn die Wege überschaubar bleiben und der Nutzen für Verbraucher und Umwelt auf der Hand liegen.
Autor:
Matthias Weigert, Gemeinde- und Kreisrat aus Reichenbach