No Need for Meat

Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag „No need for Meat“ in der letzten Kreis-Mitgliederversammlung angenommen wurde. Die konkrete Umsetzung hat direkt nach der Abstimmung bei einigen Mitgliedern Fragen aufgeworfen, weshalb wir hier nochmal kurz für alle erklären, wie und wo die Umsetzung des Fleischverzichtes erfolgen soll.

Bei dem Antrag geht es um Veranstaltungen, die der Kreisverband oder die Ortsverbände ausrichten und auf denen sie selbst Essen anbieten. Konkret heißt das, dass beauftragte Caterer nur Vegetarische und mindestens eine vollwertige Vegane Alternative anbieten dürfen. Außerdem ist darauf zu achten, dass Gastwirtschaften, die als Veranstaltungsort gewählt werden, auch vollwertige vegetarische und Vegane Gerichte anbieten. Es bedeutet nicht, dass Gastwirtschaften die auch Fleisch anbieten als Veranstaltungsorte ausgeschlossen werden. 

Die während der Aussprache aufgekommene Idee einer eingeschränkten Karte ist bei vollständiger Buchung (geschlossene Gesellschaft) einer Gaststätte sinnvoll. Wird nur ein Tisch vor Ort reserviert ist dies durch den Antrag nicht vorgeschrieben.
Bei Veranstaltungen mit Buffets zu denen die Teilnehmer*innen selbst Essen mitbringen, wird in der Einladung darauf hingewiesen, dass nur vegetarische/vegane Speisen erwünscht sind.

Sollten bei konkreten Veranstaltungen Fragen auftauchen, können wir gerne unterstützen. Denn auch hier im Landkreis gibt es Anbieter*innen und Foodtrucks mit einer Auswahl an vegetarischen und veganen Optionen. In der Region (Rems-Murr-Kreis, Stuttgart, Ludwigsburg) gibt es sogar Caterer, welche nur vegane/ vegetarische Speisen im Angebot haben.  Ihr könnt euch gerne an unsere E-Mailadresse (gruenejugend-es@gmx.de) wenden oder alternativ ein GJ-Mitglied eures Vertrauens ansprechen, falls wir euch bei der Essensplanung unterstützen sollen.

Wir wollen auch nochmal die Symbolwirkung dieses Beschlusses unterstreichen und daran appellieren, dass ihr als Kreismitglieder auch im Privatleben mit gutem Beispiel voran gehen könnt und im Sinne der Umwelt euren Fleischkonsum reduzieren könnt. Damit können wir als Kreisverband eine noch deutlich größere Auswirkung erreichen und vielleicht dafür sorgen, dass andere andere sich ein Beispiel an uns nehmen.

Kundgebung der Grünen Jugend für Vielfalt, für Europa

Für Vielfalt, für Europa. So lautete die Kundgebung, mit der die Grüne Jugend Esslingen am 28.3. und viele Esslinger ihre Stimme erhoben haben. Zum Wahlkampfauftakt der AfD in Esslingen haben 80 Bürgerinnen und Bürger deutlich gemacht, dass Hass, Hetze und Populismus keinen Platz in Esslingen haben. Über ein für alle offenes Mikro konnte sich jeder der wollte zu Wort melden. Thema war nur allzu oft die (fehlende) Achtung der Menschenrechte, europäische Werte, Frieden sowie die Klimagerechtigkeit. Es ist blind zu denken, dass internationale Probleme national gelöst werden könnten. Terrorismus, Welthunger- und Armut, Konflikte, Steuerhinterziehung oder gar die Klimakrise kann kein Land allein lösen. Die Antwort hierauf kann nur mehr Europa sein. Probleme mit der EU gibt es sicherlich genug. Aber Probleme lassen sich nur lösen, indem man sie angeht und nicht, indem man die Augen vor ihnen verschließt oder vor ihnen über einem „Dexit“ davonläuft. Daher macht es Hoffnung, all die Menschen verschiedener Couleur für Vielfältigkeit und ein besseres Europa zu sehen. Denn nur gemeinsam können wir die Herausforderungen sowohl für Esslingen, als auch für die EU in der Zukunft lösen. Gehen Sie dafür am 26. Mai wählen. Wir von der Grünen Jugend möchten allen herzlich danken, die mit uns gezeigt haben, dass Esslingen nicht für Hass und Populismus, sondern für Vielfalt und Europa steht.

Grüne Jugend informierte zum internationalen Weltklimatag

Noch vor der eigentlichen Veranstaltung waren bereits zwei Teams der Grünen Jugend Esslingen unterwegs, um zu zeigen, wie viel weggeworfener Plastikmüll allein in Esslingen existiert. Auch wenn sich nicht auf jeden Meter Müll finden lässt, so ist die Summe nach nur ein paar hundert Metern doch schon fast erschreckend.

Ähnlich verhält sich das im Meer: Auch wenn noch nicht auf jeder Welle Plastiktüten schwimmen, muss man doch von etwa 100 Milliarden Kilogramm Plastik in den Weltmeeren ausgehen. Tendenz stark steigend. Der größte Teil des Plastiks scheint sich dabei in fünf Strudeln zu sammeln. Der größte davon, der „Great Pacific Garbage Patch“ in der Nähe von Hawaii, ist etwa vier Mal so groß wie ganz Deutschland.

Hierüber konnten sich die Esslinger Bürger bei selbstgebackenen Keksen ausführlich von der Grünen Jugend informieren lassen. Außerdem wurde für das für das Projekt „The Ocean Cleanup“ Geld gesammelt. Idee des Projektes ist es, mit Hilfe von großen schwimmenden Barrieren und der Meeresströmung die Weltmeere wieder sauberer zu machen.

Wichtig ist es aber nicht nur, unsere Weltmeere wieder vom Plastik zu befreien. Gleichzeitig muss auch der weiteren Verschmutzung entgegengewirkt werden. Das größte Problem ist, dass der meiste Plastikmüll nicht über Deutschland direkt in den Weltmeeren landet. Rund ein Drittel unseres Mülls exportieren wir in andere Länder. Was dort dann mit dem Plastikmüll passiert, weiß niemand so genau. Ob er dort einfach nutzlos und umweltschädlich an der freien Luft verbrannt wird, oder auf verschiedenen Wegen doch letztendlich im Meer landet, ist schwer zu überblicken. Weniger Müll zu produzieren würde in diesemZusammenhang zu weniger Umweltproblemen in den Ländern, die unseren Müll aufnehmen, führen und unseren Beitrag zum Plastikmüll in den Meeren verringern.

Welchen Sinn hat es dann, in Deutschland, in Esslingen, Plastikmüll zu vermeiden? Mit 37 Kilogramm Plastikverpackungsabfall pro Kopf sind wir Deutschen in der EU auf einem traurigen dritten Platz und rund ein Fünftel über dem Durschnitt. Damit ist gerade das Potential uns zu verbessern, besonders groß.

Letztendlich ist es aber auch eine moralische Frage: Wenn wir nicht mit gutem Beispiel voran gehen und weniger Plastikmüll produzieren, wie sollten wir dann von anderen und ärmeren Ländern erwarten, dass sie es uns gleichtun? In der von uns am 8. Dezember durchgeführten Umfrage haben mehr als 80 Prozent der 79 befragten Esslinger gesagt, dass auch ihnen die Vermeidung von unnötigem Plastikmüll am Herzen liegt. Dies gibt Hoffnung, dass auch wir in Esslingen ein gutes Beispiel sein können.

Rettet unsere Bienen

Ziel des Infostandes war es, auf die aktuelle Lage der Bienen aufmerksam zu machen, über die Probleme zu informieren und zu zeigen, wie einfach es ist, den eigenen Garten oder Balkon bienenfreundlich zu machen.

Die Nachfrage nach Informationen über das Bienensterben und über Bienen ganz allgemein war gewaltig. Um diesem Bedürfnis gerecht werden zu können, wartete der Ortsverband der Grünen Esslingen mit einem Imker auf, der mit seiner praktischen Erfahrung und seinem breiten Wissen viele Fragen beantworten konnte. Dazu gab es reichlich Infomaterial für Groß und Klein und Tipps für bienenfreundliche Gärten und Balkone. Besondere Aufmerksamkeit fand das selbstgemachte Insektenhotel.

Kern des Infostandes war die Bastelaktion der Grünen Jugend Esslingen. Dabei durften Kinder nach eigenem Belieben kleine Blumentöpfchen bemalen und verschönern. Außerdem bekamen alle Kinder besonders bienenfreundliche Blumensamen, die sie dann zu Hause zusammen mit ihren Eltern einsäen konnten. Damit können die jüngsten von uns einen kleinen, aber nichtsdestotrotz wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Bienen leisten.

Termine

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