Museumsförderung ist Kultur- und Bildungsförderung

Das Freilichtmuseum Beuren, gelegen inmitten eines der größten Streuobstgebiete Europas, feiert im nächsten Jahr sein 20jähriges Bestehen. Das Museum bietet schon auf Grund seiner Lage Naherholung pur und es spricht die Sinne an, wenn etwa die zahlreichen Obstbäume blühen.

Im Aufbau befinden sich derzeit ein repräsentatives und großes Fachwerkhaus, das Haus Bühler, das 20 Jahre eingelagert war und ein neues modernes Eingangsgebäude. Mit der Einweihung des Eingangsgebäudes in diesem Jahr können mehrere Verbesserungen erreicht werden: Es liegt näher am Parkplatz, ist barrierefrei, beseitigt den Engpass bei Großveranstaltungen und es bietet dem „Tante Helene Lädle“ des Fördervereins und dem Infozentrum „Schwäbische Alb“ ein neues Zuhause.

Voraussichtlich bis zur nächsten Saison wird das Doppelwohnhaus Haus Bühler fertig gestellt sein. Eine Haushälfte wird nach historischem Vorbild museal aufgebaut werden. Die andere Haushälfte erhält Seminar- und Veranstaltungsräume die ganzjährig nutzbar sein werden.

Mit diesen baulichen Maßnahmen wird, wie bereits mit den seit mehreren Jahren erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen und Jahresthemen und dem Forschungsprojekt zum Erhalt historischer und regional bedeutsamer Pflanzen, eine weitere Attraktivitätssteigerung erreicht.

Der Landkreis Esslingen besitzt mit dem Freilichtmuseum Beuren einen außerschulischen Lernort an dem einer breiten Besucherschicht Haus- und Bewohnergeschichten gezeigt werden können. Wir Grünen verstehen Museumsförderung als Kultur- und Bildungsförderung und unterstützen deshalb das Freilichtmuseum Beuren.

 

Autorin:
Gabriele Probst, Gemeinde- und Kreisrätin aus Neuhausen

Neue Konzepte in der Kunstförderung – nicht nur für Künstler

Durch das Kunststipendium des Landkreis Esslingen werden seit 1992 Künstlerinnen und Künstler gefördert die einen Bezug zum Landkreis haben. Drei Jahre lang können jeweils 4 KünstlerInnen in großen, vom Landkreis gemieteten Atelierräumen im Kulturpark Dettinger in Plochingen arbeiten.

Den Abschluss des Arbeitsstipendiums bildet eine Ausstellung samt Katalog und die Stipendiaten überlassen dem Landkreis ein Kunstwerk. Diese Abschlussgaben erweitern die Kunstsammlung des Landkreises. Auf unsere Anregung hin wurde die Konzeption erweitert. Zukünftig sollen häufiger Veranstaltungen stattfinden und der Kontakt zur Kunstszene gesucht werden, außerdem sollen Kontakte zu den Schulen im Landkreis, beispielsweise durch gemeinsame Kunstprojekte, verstärkt werden.

Wir sind gespannt wie die neuen konzeptionellen Möglichkeiten genutzt werden und freuen uns schon heute auf die Ergebnisse der derzeitigen Stipendiatengeneration. Die Grüne Kreistagsfraktion setzt sich weiterhin für den Erhalt dieses Arbeitsstipendiums ein.

 

Autorin:
Gabriele Probst, Gemeinde- und Kreisrätin aus Neuhausen

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